Bios

Sibylle Aeberli, freischaffende Sängerin, Gitarristin, Schauspielerin, Komponistin und Texterin, lebt in Zürich. Angefangen hat alles als Zehnjährige: Der erste Auftritt vor Publikum mit zehn Jahren war auch die Initialzündung für den Entschluss, ein Leben auf der Bühne zu verbringen. Wo sonst kriegt man nach der Arbeit fünfzehn Nussgipfel? Seit 1985 ist Sibylle Aeberli unterwegs in den verschiedensten Formationen, angefangen bei der Big Band Clan Miller an the hot Kotz, dann im Rock Trio Female Trouble, später als Gitarristin und Backgroundsängerin bei Michael von der Heide. Im Duo mit Suzanne Zahnd, mit welcher sie 2001 den International Poetry Slam in Hamburg gewann. Bekannt wurde sie vor allem auch als Frontfrau der Kinderkultband Schtärneföifi, die dieses Jahr ihr zwanzig jähriges Bestehen feiert mit dem Musiktheater Märlisalat, wo ebenfalls Matter Regie führte.

Im freien Theater hat Sibylle Aeberli vor allem mit „Mass und Fieber“ (Niklaus Helbling) und mit dem „Club 111“ (Meret Matter) an schweizerischen, wie an deutschen Theatern gearbeitet, sowohl als Schauspielerin, als auch als Musikerin und Komponistin.

Zusammen mit Milena Moser ist sie „die Unvollendeten“, die zwei Programme, wurden sehr erfolgreich in der deutschen Schweiz aufgeführt. Seither kennt man Sibylle Aeberli auch als Komikerin.

 

 

 

Meret Matter ist Regisseurin und lebt in Bern. Sie studierte Schauspiel und gründete danach mit Grazia Pergoletti und Ruth Schwegler die freie Gruppe „Club 111“. Es folgten diverse Arbeiten als Regisseurin und Gastspiele u.a. in der Kaserne Basel, am Theaterhaus Gessnerallee Zürich sowie bei Festivals im In- und Ausland (u.a. Projektion Europa am Schauspielhaus Hamburg). Sie arbeitete am Schauspielhaus Zürich, am Schauspiel Hannover, am Luzerner Theater und am Theater Freiburg sowie mit freien Gruppen wie „Kolypan“ und „Cirqu-en-flex“ und entwarf mehrere Theater-Comic-Formate (u.a. „Popeye“ und „Miss Monster“). Als Regisseurin und Sängerin arbeitet sie mit zahlreichen Musikern zusammen – u.a. mit Sibylle Aeberli, Beat-Man, King Pepe oder den „Dead Brothers“. Am Schauspielhaus Zürich hat sie Ende November 2013 zusammen mit der Zürcher Band Schtärneföifi „Die Odyssee für Kinder“ auf die Bühne gebracht. 2014 inszenierte sie zusammen mit der Komponistin Helena Winkelmann das Musiktheater „Das Allmachtsrohr“ über den Künstler Adolf Wölfli, dass in der Dampfzentrale Bern und im Gare du Nord Basel gezeigt wurde. Unter dem Titel „Ich, ohne aufzufallen“ hat sie einen Abend mit Theater/Texten ihres Vater Mani Matter realisiert, der Autor Guy Krneta arbeitete als Dramaturg mit. Mit dem Club 111 entstand die Klassikerbearbeitung „Frisches Blut“, nach Kleists „Penthesilea“. Ausserdem arbeitete sie bei „Rock’n‘ Revolt“ der Gruppe Kolypan mit.